„Endlich eine Lösung auch für die Realschüler erforderlich“

SPD-Ratsfrau Ute Krupp
Ute Krupp-Knierim

Die Schulpflegschaft der Realschule hatte ebenfalls den Bürgermeister angeschrieben und um konkrete Zusagen zur Verbesserung der Schulwegsicherheit gebeten. Bisher blieb dieses Schreiben ohne Antwort.
„Die im Bereich der Lurheck geschaffene Radweg-Lösung ist richtig für die Schüler und Schülerinnen des Sankt-Josef-Gymnasiums, hilft aber keinem Radfahrer, der einen weiteren Weg zurückzulegen hat.“
Daher stellt Krupp-Knierim für Ihre Fraktion erneut den Antrag, das Thema im Planungsausschuss zu beraten und Haushaltsmittel für den Ausbau des Radweges am Stadtpark zur Verfügung zu stellen oder eine andere Lösung zu finden.
Eine erste Maßnahme zur Verbesserung für fahrradfahrende Real- und Glasfachschüler/innen hat die SPD-Fraktion auf Initiative von Folke Deters, sachkundiger Bürger im Ausschuss, bereits beantragt. Der Antrag sieht vor, die Einbahnstraße „Zu den Fichten“ für Fahrradfahrer gegen die Fahrtrichtung zu öffnen. Durch die Umwidmung der Straße in eine so genannte „unechte Einbahnstraße“ ist dies straßenverkehrsrechtlich unproblematisch möglich. Damit bliebe zwar die Sperrung an der Seite der Lurheck erhalten, da die Straße aber nicht als Einbahnstraße ausgewiesen wäre, könnte sie zum Beispiel aus einer Einfahrt heraus von Autos in beide Richtungen befahren werden. Dies wäre nicht nur für Anwohner/innen praktisch, sondern würde auch die Aufmerksamkeit der stadteinwärts kommenden Autofahrer/innen für Gegenverkehr und damit auch für entgegenkommende Fahrradfahrer/innen erhöhen.
Birgit Formanski, ebenfalls Planungsausschussmitglied fordert die Mitglieder des Planungsausschusses und die Verwaltung auf, endlich eine Lösung im Interesse der Realschüler zu finden, die den Schulweg sicher macht. „Wir müssen dieses Thema doch endlich zu einem sinnvollen Abschluss im Interesse der Schüler bringen“.