
Immer wieder beschäftigen sich die zuständigen Ausschüsse in Rheinbach mit dem Thema Dorfplatz Wormersdorf, den Aufenthalt von Jugendlichen dort und Konflikten mit den Anliegern.
Erfreulich findet die Wormersdorfer Ratsfrau Ute Krupp die einhellige Meinung des Jugend-hilfeausschusses aus der letzten Sitzung, dass dieser Platz für alle Wormersdorfer da ist, wozu auch die Jugendlichen gehören. Basketballkörbe gehören durchaus dorthin und können zu nicht ruhestörenden Zeiten zur sportlichen Betätigung genutzt werden. Natürlich gilt auch für Jugendliche, sich beim Aufenthalt dort mit den Anwohnern zu arrangieren und Spiel-regeln einzuhalten.
Auch den Jugendtreff gibt es dort schon seit langer Zeit. Immer wieder geöffnet und ge-schlossen. Zur Zeit in der Obhut des Ortsausschusses, dessen Vorsitzende Elke Gburek die Jugendlichen auch immer unterstützt hat. Zurzeit gibt es wieder keinen Betreuer für den Jugendtreff, die Neuen Pfade für Jugendliche der Georgspfadfinder Rheinbach haben mit Betreuern bereits zwei Mal ausgeholfen. Das ist aber keine Dauerlösung. „Die Jugendlichen wollen und brauchen einen festen Ansprechpartner und dieser muss so Ute Krupp, entsprechend ausgebildet sein“.
Der Jugendhilfeausschuss ist gefragt. Dort liegt ein Antrag des SPD-Ratsherr Walter Viethen vor, eine Möglichkeit zu schaffen, das Jugendtreffs in den Ortschaften der Stadt professionell betreut werden sollen. Dies wird schon seit längerer Zeit geprüft. Das Ergebnis kann nach Meinung der SPD-Fraktion nur sein, eine solche Stelle einzurichten. Jugendhilfe ist Pflichtaufgabe der Stadt, keine freiwillige Leistung!
Kalle Kerstholt, Ratsmitglied aus Merzbach und Mitglied im Jugendhilfeausschuss: „Wir Merzbacher haben mit der KJI zur Zeit die Möglichkeit, eine stundenweise Kraft für die Betreuung von Kindern zu finanzieren. Das reicht aber nicht aus, um alle Altersgruppen zu versorgen. Wir müssen etwas für alle Ortschaften tun.“