„Angesichts der jetzt veröffentlichten Studie des Online-Portals IMMOWELT zur Entwicklung des Wohnungsmarktes in Deutschland, rückt eine der sozialdemokratischen Hauptforderungen, die nach bezahlbarem Wohnraum, zu Recht erneut in den Fokus der politischen Diskussion. Umso fataler ist es, dass der Stadtrat den Antrag der SPD Rheinbach zur Gründung einer Stadtentwicklungsgesellschaft in den letzten Jahren mehrfach mit den Stimmen von CDU und FPD abgelehnt hat. Die Gründung einer Stadtentwicklungsgesellschaft und die Förderung des sozialen Wohnungsbaus sind aber zwei Bausteine, die nach unserer Auffassung dazu beitragen würden, um die Wohnraumentwicklung in Rheinbach positiv gestalten zu können“, erklärt Dietmar Danz, Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion.
Der Vizefraktionschef weiter: „Bei der von der SPD-Fraktion geforderten Einrichtung einer Stadtentwicklungsgesellschaft geht es nicht allein um die Entwicklung städtebaulicher Grundstücke, sondern insbesondere auch um die Förderung des Wohnungsneubaus im Kontext der Stadtentwicklung. Gerade vor dem Hintergrund der vielschichtigen Eigentümerstrukturen in Rheinbach, wäre eine Stadtentwicklungsgesellschaft ein geeignetes Instrument zur Lenkung des Wohnungsmarktes.“
Die Scheinheiligkeit und Dreistigkeit der CDU Rheinbach kennt auch bei diesem Thema keine Grenzen. Nachdem diese Partei mit ihrer Mehrheit alle Initiativen der SPD zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums in der zu Ende gehenden Ratsperiode blockiert und abgelehnt hat, schreibt sie diese sozialdemokratische Forderung jetzt in ihr aktuelles Kommunalwahlprogramm. „Die Wählerinnen und Wähler sollten sich für das Original entscheiden und das Plagiat am 13. September in die Opposition schicken“, so Dietmar Danz abschließend.